Familienurlaub in Lorch/Rheingau

Lorch eignet sich hervorragend für einen Abenteuerurlaub für kleine Burgfräulein und Ritter und ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die nähere Umgebung. Lorch liegt genau in der Mitte der Bahnstrecke Wiesbaden-Koblenz, sodass man auch alle Ausflüge bequem mit der Bahn machen kann.

 

Mit unseren Kindern Felix und Emily haben wir schon folgende Ausflüge erprobt und geben gerne Tipps:

  • Tagesausflug nach Boppard:
    Lorch KD-Anleger – Mit dem Schiff bis Boppard- dort Bummel zur Seilbahn oder man nimmt das Bimmelbähnchen – mit der Seilbahn nach oben- kleine Wanderung zum Siebenburgenblick (Einkehrmöglichkeit)- Rücktour mit Seilbahn und mit der Bahn (Schiff braucht rheinaufwärts zu lange) bis Niederheimbach-Fähre nach Lorch
    Unser Tipp: Hierbei handelt es sich wirklich um einen Tagesausflug und es sollte schon früh (Schiff ca. 10 Uhr) losgehen. Statt der Seilbahn kann man auch den Kletterweg nehmen. Haben wir noch nicht ausprobiert, muss aber sehr anspruchsvoll sein und ist eher etwas für größere Kinder.

 

  • Schwimmbäder:
    In Rüdesheim/Geisenheim (20 Autominuten)befindet sich das Rheingau-Bad (Hallenbad). Hier gibt es ein gr. Schwimmerbecken mit 25m-Bahnen ein Sprungbecken mit 1er und 3er. Im Sprungbecken wird sonntags immer ein Riesen-Kletter-Dino befestigt. Sowie ein Nichtschwimmerbecken (sonntags mit Reifen und Matten ausgestattet) in dem gespielt und getobt werden kann, sowie ein  ganz süßer Kleinkindbereich. Für eine Verweildauer von 2-3Std. völlig ausreichend.
    In Rüdesheim gibt es außerdem ein großes Freibad.
    Hinter Bingen (20 Autominuten + 10 min. Lorcher Fähre) in Gau-Algesheim befindet sich die Rheinwelle. Ein großes Spaßbad mit allem drum und dran. Leider ist es dort immer sehr voll und am Wochenende gar nicht zu empfehlen.
    Alternativ gibt es in Rheinböllen (20 Autominuten + 10 min. Lorcher Fähre) ein kleines Spaßbad mit Kletterwand, gr. Röhrenrutsche, kleiner Cafeteria. Alles schön übersichtlich und unser Favorit.

 

  • In Rheinböllen gibt es einen tollen Hochwildschutzpark. Toll angelegt mit Spielplatz, Imbiss vielen Tieren und Super-Rundwanderwegen. Hier gibt es so viel zu entdecken, dass auch kleine faule zum Laufen motiviert werden.

 

  • Kaub mit der Pfalz (alte Zollburg mitten im Rhein):
    Sportliche nehmen den Rheinsteig, was jedoch schon sehr anspruchsvoll ist und unsere Emily mit 5 ½ Jahren gerade so geschafft hat. Alternativ Zug (10 min) oder Schiff (30 min).
    Zur Pfalz fährt man mit einem kleinen Zubringerboot und kann dort eine Führung mitmachen.

 

  • Marksburg in Braubach:
    Die Marksburg ist die schönste und spannenste Burg im ganzen Mittelrheintal und darf nicht im Ausflugsprogramm fehlen. Ich empfehle die Zugfahrt, da es sich hier um einen der schönsten Bahnstrecken Deutschlands handelt. Vorbei an unzähligen Burgen, durch zwei historische Bahntunnel durch das Weltkulturerbe. Vom Bahnhof Braubach geht dann wieder ein Bimmelbähnchen hoch zur Burg oder man läuft einfach. Nette Einkehrmöglichkeit ist auch vorhanden und bezahlbar.

 

  • Frankfurt mit Senckenbergmuseum, Zoo und Palmengarten.
    Vorab möchte ich erwähnen, dass man mit Kinder immer nur eines der dreien am Tag schafft! Das Senkenbergmuseum das Museum in Frankfurt überhaupt. Hier ist für jeden etwas dabei. Auch kleinere Kinder (Emily war knapp 3 Jahre bei ihrem ersten Besuch) finden hier eine Menge Interessantes zu entdecken. Eine Verweildauer von 2-3 Stunden ist hier locker drin.Der Frankfurter Zoo bietet Mitten in der Stadt eine Vielzahl an Tieren. Besonderheiten: das Gzimek-Haus (in einer simulierten Nacht sind nachtaktive Tiere aus aller Welt zu bewundern), das Aquarium/Therarium-Haus mit Königspinguinen sowie die große Löwen- und Tigerlandschaft. Im  Palmengarten gibt es einen riesigen Spielplatz mit Wasserspielen. Außerdem kann man in riesigen Gewächshäusern Pflanzen aus aller Welt  und allen Klimazonen bestaunen. Oder man macht einfach auf einer der vielen Wiesen ein nettes Picknick.